Grund­la­gen des bio­dy­na­mi­schen Programmes

Schon wäh­rend sei­nes Osteo­pathie­studiums hat sich Dr. Jea­l­ous inten­siv mit der Arbeit von Dr. Still, dem Begrün­der der Osteo­pa­thie aus­einander­gesetzt. Dr. Still war über­zeugt, dass für jede Krank­heit eine Hei­lung im Kör­per vor­han­den ist, wenn es gelingt, die Gesund­heit zu fin­den und zu akti­vie­ren. Dr. Suther­land, ein Schü­ler von Dr. Still erwei­ter­te die osteo­pathische Leh­re um den Aspekt der cra­nio­sa­cra­len Osteo­pa­thie und beschrieb Flüs­sig­keits­fel­der des Kör­pers, die durch äuße­re Kräf­te (Tide) den Kör­per beein­flus­sen. Dr. Suther­land defi­nier­te unter ande­rem die Begrif­fe der Pri­mä­ren Atmung, Tide (Gezei­ten) und Breath of Life (Atem des Lebens) im Rah­men sei­ner Arbeit. Die Arbeit von Dr. Jea­l­ous basiert auf den For­schun­gen von Dr. Still und Dr. Suther­land und ist eine wesent­li­che Erwei­te­rung des osteo­pa­thi­schen Behandlungsspektrums.

Dr. Jea­l­ous schreibt über die Grund­la­gen der Bio­dy­na­mi­schen Ausbildung:

„Unse­re Inte­gri­tät ver­langt, dass wir unver­fälsch­te Wahr­heit kom­mu­ni­zie­ren. Wir sind immer per­fek­te Anfän­ger, inspi­riert, ehr­furchts­voll, besorgt und selbstzweifelnd“.

„Die cra­nio­sa­cra­le Osteo­pa­thie ist das wesent­li­che Inter­es­se mei­nes Lebens seit 1966. Die Ent­wick­lung des Bio­dynamischen Pro­gram­mes kommt aus einer tie­fen Lie­be und Respekt für die See­le der Osteo­pa­thie. Durch die Hil­fe und Güte von außer­ge­wöhn­li­chen Leh­rern und nach vie­len Jah­ren per­sön­li­cher Arbeit ist die Schön­heit der Pri­mä­ren Atmung eine all­ge­gen­wär­ti­ge Rea­li­tät in mei­nem Leben gewor­den. Die Pri­mä­re Atmung ist als thera­peutisches Werk­zeug ein­zig­ar­tig kom­plett in ihrer Ganz­heit. Sie umfasst jede Dimen­si­on der Heilkünste.

Die Grund­la­ge des Pro­gram­mes basiert auf den the­ra­peu­ti­schen Kräf­ten der Dyna­mi­schen Stil­le, des Atem des Lebens, der Potenz der Tide, der Flüs­sig­kei­ten und ande­ren natür­li­chen Geset­zen, die Leben unter­stüt­zen und erschaffen.

Es wird kei­ne Tech­nik unter­rich­tet, außer die völ­li­ge Koope­ra­ti­on mit den Struk­tu­ren des leben­den Mecha­nis­mus und sei­ner Inten­ti­on im gegen­wär­ti­gen Moment. Es geht nicht um Kno­chen, Hebel oder Pal­pa­ti­on. Es geht auch nicht um das Aus­ba­lan­cie­ren von mem­branösen oder liga­men­tä­ren Gelenks­span­nun­gen; die­se Zugän­ge sind auf einer ande­ren Ebe­ne. Es geht um das Erken­nen der Pri­mä­ren Atmung als akti­ve therapeutische Kraft, als die ers­te Quel­le von Dia­gno­se und Behand­lung, ohne Anwen­dung von Kraft in Bezug auf osteo­pa­thi­sche Läsio­nen oder psy­cho-emo­tio­na­le Systeme.“